Weltausstellung EXPO2000 in Hannover
Leiter des Kultur- und Ereignisprogramms (1996 bis 2000)
Die erste Weltausstellung in Deutschland, die EXPO2000 in Hannover unter Führung von Birgit Breuel, der Beauftragten der Bundesregierung für die Weltausstellung 2000, stand mit den Nationen-Pavillons, einem riesigen Themenpark mit Erlebnislandschaften, den weltweiten Projekten und einem umfangreichen Kultur- und Ereignisprogramm unter dem Motto „Mensch, Natur und Technik – eine neue Welt entsteht“.
Tom Stromberg als Leiter des Kultur- und Ereignisprogramms erarbeitete mit seinem Partner Alexander Fahrenholz und einem Mitarbeiterstab ein Programm von rund 15.000 Veranstaltungen, die die Besucher während der EXPO vom 1. Juni bis 31. Oktober 2000 informierten, anregten und unterhielten. Das Spektrum reichte von Konzerten der Scorpions mit den Berliner Philharmonikern über Tanz, Kino, Musik von Klassik bis Pop bis hin zu Theateraufführungen.
Gemeinsam mit Ulrich Khuon, damals Intendant am Niedersächsischen Staatsschauspiel Hannover, gründete Tom Stromberg das Theaterfestival „Theaterformen“ neu. Unter der Leitung von Festivaldirektorin Marie Zimmermann sorgten die „Theaterformen“ mit einer Eröffnungsinszenierung von Peter Brook und zahlreichen internationalen Theaterprojekten dafür, dass die reale Präsenz von Künstlern angesichts der medialen Ausrichtung der Weltausstellung nicht zu kurz kam.
Als Co-Direktor des Festivals „TANZtheater INTERNATIONAL“ ermöglichte Stromberg das größte Tanzfestival Deutschlands mit Gastspielen des „Wuppertaler Tanztheaters Pina Bausch“ und erstklassigen internationalen Tanzkompanien im Rahmen des Kulturprogramms der EXPO.
Einer der ganz großen Höhepunkte der EXPO2000 war die Aufführung des gesamten FAUST von Goethe in der Regie von Peter Stein.